Max Peintner

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1

Fukushima Daiichi (1), 2011
Ölkreide auf Papier
70,2 x 103,5 cm (gerahmt: 91 x 121,5 cm)

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2

Fukushima Daiichi (2), 2011
Ölkreide auf Papier
69 x 105 cm (gerahmt: 91 x 121,5 cm)

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3

Das Gesichtsfeld samt den seitlichen Unschärfezonen, 1992
Ölkreide auf Papier
71,6 x 209 cm

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4

Der Steinbruch im Gebirge, 2001
Ölstift auf Papier
93 x 83,5 cm

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5

Die Aufklärung, 2001
Ölstift auf Papier
105 x 85,7 cm

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6

Die Erscheinung, 2003
Ölstift auf Papier
62,5 x 84 cm

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7

Eine kleine Ewigkeit, 2003
Ölstift auf Papier
125,2 x 87 cm

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8

Nach dem Regen, 2003
Ölstift und Korrekturflüssigkeit auf Farbkopien
102 x 119 cm

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9

Selbstbildnis als Caspar David Friedrich mit drei Alpenkrähen, 2004
Ölstift auf Papier
120,2 x 87,1 cm

Max Peintner

Der studierte Architekt Max Peintner (1937) wurde zu Beginn der 1970er Jahre mit sarkastischen zivilisationskritischen Zeichnungen bekannt. In ihrer bösartigen Schärfe gelten seine Technikvisionen, Seilbahnen oder Autobahntrassen heute noch als Ikonen der österreichischen Umweltbewegung. Eine Augenerkrankung gab den Ausschlag, sich ab Mitte der 70er Jahre mit dem Prozess des Sehens selbst auseinander zusetzen. Peintner zeichnete, was jeder kennt und für gewöhnlich nicht der Rede wert findet, Nachbilder zum Beispiel, wie sie einem bleiben, wenn man versehentlich in grelles Licht geschaut hat. „Für ihn ist die gezeichnete Selbstwahrnehmung angemessenes Ausdrucksmittel zur Darstellung der wahrgenommenen Umwelt, wie sie im Kopf entsteht. Seine Kunst gilt dem Versuch, analytisch die Gefühle und Sensationen des Ichs in Form einer Abbildfunktion dieses Ichs zu zeigen“ (Peter Weibel).

Max Peintner zeigte seine ersten Wahrnehmungsbilder 1977 auf der Documenta 6 in Kassel, 1986 vertrat er Österreich auf der Biennale Venedig. 2000 widmete ihm die Neue Galerie Graz eine umfassende Retrospektive.