Nadim Vardag
Wie funktionieren mediale Bildproduktionen, welchen Struktur- und Kompositionsprinzipien folgen sie und in welchem Abhängigkeitsverhältnis von Illusion und Wirklichkeit stehen unsere Wahrnehmungen?. Diese Fragen stellt sich Nadim Vardag (geboren 1980 in Regensburg, lebt und arbeitet in Wien), wenn er wiederkehrende Muster und Grundstrukturen der Film- und Kinoproduktion analysiert und sie aus ihren Handlungszusammenhängen löst. Vardag interessiert sich für die Konstruktionen und Mechanismen der Affekterzeugung, imitiert sie in Modellen und Versuchsanordnungen, untersucht sie in Zeichnungen und installativ oder skulptural formulierten Objekten.
Nadim Vardag hatte Einzelausstellungen u. a. im Wiels Project Room Brussels, Strabag Kunstforum, Wien (2016), Kunstmuseum St. Gallen (2012), Georg Kargl Fine Arts, Wien (2012, 2006), Kunstverein Medienturm, Graz (2011), Augarten Contemporary, Belvedere, Wien (2010) und nahm an Gruppenausstellungen in der Gesellschaft für Kunst und Gestaltung, Bonn (2018), im 21er Haus, Wien (2017), im MAK Schindler House, Los Angeles (2016), der Kunsthalle Wien (2015, 2010), dem MUMOK, Wien (2013, 2012), Georg Kargl Permanent, Wien (2009), dem Künstlerhaus Stuttgart (2008) und in der Generali Foundation, Wien (2006) teil.
In den letzten Jahren nahm er an mehreren Artist-in-Residence-Programmen in Paris (2017), Los Angeles (2016), Brüssel (2015) und New York City (2015) teil.