Beginnings, Middles and Ends -- curated by_vienna 09

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Ausstellungsansicht, Louise Lawler, 2009

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Ausstellungsansicht, Andro Wekua, 2009

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Ausstellungsansicht, Marlo Pascual, 2009

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Ausstellungsansicht, Amy Granat, 2009

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Ausstellungsansicht, Marlo Pascual, 2009

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Ausstellungsansicht, Ceal Floyer, 2009

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Ausstellungsansicht, Luke Butler, 2009

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Ausstellungsansicht, Marlo Pascual, 2009

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Ausstellungsansicht, Marlo Pascual, 2009

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Ausstellungsansicht, William Stone, Annelise Coste, 2009

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Ausstellungsansicht, Amy Granat, William Stone, 2009

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Ausstellungsansicht, Amy Granat, 2009

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Ausstellungsansicht, Annelise Coste, William Stone, Amy Granat, 2009

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Ausstellungsansicht, Amy Granat, 2009

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Ausstellungsansicht, Guido van der Werve, 2009

Beginnings, Middles and Ends
curated by_vienna 09
09/05/2009 - 06/06/2009

Luke Butler, Annelise Coste, Ceal Floyer, Douglas Gordon, Amy Granat, Matthew Higgs, Gabriel Kuri, Jürg Lehni, Louise Lawler, Ján Mancuska, Kris Martin, Olivier Mosset, Marlo Pascual, Mai-Thu Perret, Alex Rich, Valentin Ruhry, Gedi Sibony, William Stone, Lawrence Weiner, Andro Wekua, Guido van der Werve

Kurator: Gianni Jetzer, New York, für die Galerien der Schleifmühlgasse: Engholm Engelhorn Galerie, Georg Kargl Fine Arts, Christine König Galerie, Gabriele Senn Galerie

 

Once there was a little boy
and everything turned out alright.
THE END

Louise Lawler

Künstler bedienen sich narrativer Strukturen ohne dabei ganze Geschichten zu erzählen. Sie zielen auf das Nichtdarstellbare ab, statuieren die Abwesenheit einer Handlung oder exponieren das Fehlen einer Quintessenz. Beginnings, Middles, And Ends versammelt Arbeiten, die solche Erzählfragmente beinhalten und das Narrative auf seine einfachsten Elemente reduzieren. Ausgestellt sind Bilderfolgen, abstrakte Formen, Filmsequenzen, einzelne Wörter oder ausnahmsweise ganze Sätze, die bloß Andeutung sind und trotzdem auf ein nichtvorhandenes Ganzes verweisen. So wie ein Torso abgeschnittene Partien evoziert, deren gedankliche Fortsetzungen niemals geplant waren, Teil einer fertigen Skulptur zu sein.

Mit dem Versprechen einer intakten Erzählung spielt Louise Lawler in ihrer Arbeit Once there was a little boy. Es ist eine Geschichte in zwei Sätzen und mit einem richtigen Ende. Auf lapidare Weise wird ein Leben zusammengefasst. Eine präzise Bedeutung wird durch den fiktionalen Rahmen offen gelassen, das Nichtvorhandene verleiht der Geschichte Raum. Dem Ende haftet ob dem Fehlen einer offensichtlichen Handlung etwas Gravitätisches an. Aneinander gereihte Wörter werden - weiter akzentuiert durch das Verwenden monochromer Wandfarbe und dem plakativen Einsatz von Buchstaben - zur objektiven Aussage.

Eine Konstante in Beginnings, Middles, And Ends ist die Verwendung gebrochener Narration - als Folge von Objekten, bloßer Buchstabe, Syntax im Raum, oder Verdinglichung von Ideen. Die Ausstellung erstreckt sich über vier Galerienräume und baut ausschließlich auf Fragmenten auf. Auf eine Reihenfolge wird bewusst verzichtet.