Personal Structures: Time – Space – Existence --

exhibitionview01.jpg
1

Ausstellungsansicht, Jessica Stockholder, Erwin Thorn, 2010

exhibitionview03.jpg
2

Ausstellungsansicht, Marcia Hafif, Bernd Lohaus, Arnulf Rainer, 2010

exhibitionview06.jpg
3

Ausstellungsansicht, Joseph Kosuth, 2010

 

exhibitionview07.jpg
4

Ausstellungsansicht, Otto Piene, 2010

exhibitionview09.jpg
5

Ausstellungsansicht, Sanna Marander, 2010

exhibitionview10.jpg
6

Ausstellungsansicht, Yuko Sakurai, Roman Opalka, Bernd Lohaus, 2010

exhibitionview12.jpg
7

Ausstellungsansicht, Roman Opalka, 2010

exhibitionview13.jpg
8

Ausstellungsansicht, Bernd Lohaus, Henk Peeters, 2010

exhibitionview16.jpg
9

Ausstellungsansicht, Robert Barry, Jo Baer, 2010

exhibitionview18.jpg
10

Ausstellungsansicht, Arnulf Rainer, 2010

exhibitionview20.jpg
11

Ausstellungsansicht, On Kawara, Marcia Hafif, 2010

exhibitionview21.jpg
12

Ausstellungsansicht, Marcia Hafif, Ulrich Rückriem, 2010

exhibitionview22.jpg
13

Ausstellungsansicht, Lee Ufan, Toshikatsu Endo, Rene Rietmeyer, 2010

exhibitionview26.jpg
14

Ausstellungsansicht, Toshikatsu Endo, Lee Ufan, Rene Rietmeyer, 2010

exhibitionview27.jpg
15

Ausstellungsansicht, Toshikatsu Endo, Franz Erhard Walther, Lawrence Weiner, Marcia Hafif, 2010

exhibitionview28.jpg
16

Ausstellungsansicht, Rene Rietmeyer, Toshikatsu Endo, Franz Erhard Walther, Lawrence Weiner, 2010

exhibitionview30.jpg
17

Ausstellungsansicht, Rene Rietmeyer, Toshikatsu Endo, Franz Erhard Walther, Lawrence Weiner, 2010

exhibitionview31.jpg
18

Ausstellungsansicht, Henk Peeters, Kocot & Hatton, 2010

exhibitionview35.jpg
19

Ausstellungsansicht, Erwin Thorn, Ota Saburo, 2010

exhibitionview33.jpg
20

Ausstellungsansicht, Erwin Thorn, 2010

Personal Structures: Time – Space – Existence
07/05/2010 - 19/06/2010

Personal Structures ist ein Projekt mit dem Ziel, eine Reihe von internationalen Künstlerinnen und Künstlern in Wort und Bild vorzustellen, die in ihren Intentionen und in der Wahl ihrer künstlerischen Ausdrucksmittel bei aller Individualität viele Berührungspunkte und Gemeinsamkeiten aufweisen. 

Die Beobachtung, dass in verschiedensten Teilen der Welt unabhängig voneinander an verwandten künstlerischen Problemen gearbeitet wird, oft mit verblüffend ähnlichen Begründungen und unter Rückgriff auf vergleichbare Formensprachen, hat zu der Idee geführt, einige dieser Künstler zusammenzubringen und die Kommunikation mit und zwischen ihnen in Gang zu setzen, ein Forum zu bieten. 

Durch den Verzicht auf die Wiedergabe bildexterner Gegebenheiten hat die nicht-gegenständliche Kunst die künstlerischen Parameter (Farbe, Format, Komposition usw.) selbst zum Thema der Darstellung gemacht. Je mehr sie die Arbeitsprozesse sowie den Betrachter und dessen Wahrnehmungstätigkeit in die künstlerische Gestaltung mit einbezieht, desto deutlicher treten die fundamentalen Grundlagen der Produktion und Rezeption von Kunst in den thematischen Mittelpunkt. Grundsätzlich gilt: Kunstwerke entstehen, existieren und werden betrachtet in Raum und Zeit. Dies scheint so selbstverständlich, dass es in seiner Bedeutung oft übersehen wird. Raum und Zeit als „Formen der Anschauung“ (Kant) sowie Existenz (des Künstlers, des Kunstwerks, des Betrachters) sind die Themen der „Personal Structures“ Ausstellungen und Symposien.

Ziel der Ausstellung ist es, eine internationale Gruppe von Künstlern und Künstlerinnen zusammenzubringen und ihre Arbeiten in dieser Gruppenausstellung zu zeigen. Es werden KünstlerInnen gezeigt, die unterschiedliche kulturelle Hintergründe haben und in den unterschiedlichsten Stadien ihrer Karriere sind. Entscheidende Faktoren sind die einzelne Annäherung des Künstlers und sein künstlerisches Ziel.

Time

Zeit impliziert immer Bewegung bzw. Veränderung. Die Art, wie Zeit erlebt, gedacht und vorgestellt wird, unterliegt selbst ständigen Veränderungen, d.h. ist abhängig von der Zeit. Dies gilt auch für künstlerische Zeitkonzepte: Unvermeidlich verändern sich die Möglichkeiten, Zeit im Kunstwerk zu veranschaulichen.

Space

Raumbezogenheit wird dabei zum einen als die raumgreifende Gestalt des Kunstwerks selbst bzw. als seine ästhetische Wechselwirkung mit dem realen Ausstellungsraum aufgefasst. Der Bezug zu Raum und Räumlichkeit meint zum anderen ebenso die persönlichen, kulturell und sozial geprägten Raumauffassungen, die sich in der Wahl der jeweiligen künstlerischen Ausdrucksmittel manifestieren.

Existence

Existieren bedeutet nicht bloß vorhanden sein, sondern heißt Selbstentwurf, Offenstehen für Möglichkeiten, Freiheit. Kunst hat in einer durchorganisierten Welt, geprägt von Leistungs- und Termindruck sowie massenmedialer Beeinflussung immer auch die Funktion, abseits von aller Zweckgebundenheit existenzielle Themen zu artikulieren und Momente einer intensivierten Selbstvergegenwärtigung zu ermöglichen. Die eigene Existenz mit ihren Bedingungen und Umständen kann daher künstlerisches Thema und somit Modell für die Selbstbegegnung des Betrachters sein.

KünstlerInnen: Joe Baer, Robert Barry, Toshikatsu Endo, Marcia Hafif, On Kawara, Kocot & Hatton, Joseph Kosuth, Lee Ufan, Bernd Lohaus, Sanna Marander, Roman Opalka, Sabura Ota, Henk Peeters, Otto Piene, Arnulf Rainer, Rene Rietmeyer, Ulrich Rückriem, Yuko Sakurai, Jessica Stockholder, Erwin Thorn, Franz Erhard Walther, Lawrene Weiner

kuratiert von Fiona Liewehr, Karlyn De Jongh und Sarah Gold